1. Bundesliga – Wett Tipps, Saison Vorschau und Quoten 2024/2025

Dirk Mauer
Letztes Update: 06.08.2024
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Die Saison 2024/2025 im deutschen Fußball fängt dieses Jahr früh an, vor allem wenn man bedenkt, dass die in Deutschland stattgefundene Europameisterschaft erst Mitte Juli zu Ende ging. Die erste Bundesliga geht drei Wochen nach der 2. Bundesliga an den Start, und zwar am 23. August.

In diesem Artikel stellen wir Euch alle Vereine der ersten Bundesliga vor, und zwar mit konkreten Prognosen. Also, eine gute Vorschau gepaart mit den besten Wettanbietern für deutschen Fußball.

Unsere Wett Tipps befinden sich HIER in der großen Übersichtstabelle.

Prognosen und Quoten für die Bundesliga-Saison 2024/2025

Deutschland Bundesliga

Bundesliga Meisterquoten, Stand: 26.07.2024
VereinPlayzillaN1BetSportaza
Bayern1,481,501,48
Leverkusen3,553,753,55
Dortmund12,012,012,0
Leipzig14,015,014,0
Stuttgart35,034,035,0
Frankfurt90,081,090,0

Favoriten auf den Meistertitel der Bundesliga

Bayern München: Bayern blieb in der letzten Saison nach 11 Bundesligatiteln in Folge ohne jegliche Trophäen. Obwohl die Münchener das qualitativ beste Team hatten, geschah so eine schlechte Saison. Am Ende holten sie nicht mal den Vizemeistertitel, sondern wurden der Tabellendritte. Am meisten tut der Punktevorsprung von Leverkusen, da er ganze 18 Punkte betrug. Nach einer desaströsen Saison musste Trainer Thomas Tuchel gehen. Jetzt haben sie sich einen weniger erfahrenen Trainer geholt, und zwar den belgischen Ex-Topspieler Vincent Kompany. Die Verstärkungen sind auch da und nicht mal geizig eingekauft, wie sonst. Bayern ist sicherlich wieder der Topfavorit auf den Bundesligatitel.

Bayer 04 Leverkusen: Bayer hat eine historische Saison hinter sich. Einerseits wurde der erste Bundesligatitel der Vereinsgeschichte geholt und andererseits tat man dies ohne Niederlage. Neben der Bundesliga gewann die Werkself noch den Pokaltitel. All dies haben sie dem Trainer Xabi Alonso zu verdanken, der natürlich weitermachen darf. In der Sommerpause wurden auch ein paar Verstärkungen, sodass Bayer die Titelverteidigung in den Angriff nehmen kann. Diese Aufgabe wird nicht leicht. Unserer Einschätzung nach wird sich Bayer mit dem zweiten oder dritten Tabellenplatz zufrieden geben müssen.

Borussia Dortmund: Für die Dortmunder Borussia reserviert man vor jeder Bundesligasaison den zweiten Platz, aber in der letzten Saison lief es anders. Am Ende wurden die Borussen nur die Tabellenfünften. Dies ist die schlechteste Tabellenplatzierung seit 9 Jahren. Ein wenig Trost kommt durch die Teilnahme am CL-Finale. Die meisten haben erwartet, dass ihr Trainer Edin Terzic weitermacht, aber er ging. Der neue Trainer ist der junge du kaum erfahrene Nuri Sahin. Er hat wenig Erfahrung und gerade das könnte ein Problem werden. Ein paar Spieler wurde verkauft, wie die alteingesessenen Reus und Hummels, aber es wurden auch neue Spieler geholt. Wir erwarten sie auf einem besseren Platz als in der letzten Saison.

RB Leipzig: Die Leipziger haben sich mittlerweile in der Tabellenspitze etabliert. In den letzten sechs Saisons waren sie schlechter als die Tabellenvierten. Auch in der letzten Saison war der vierte Platz da. Damit können sie zufrieden sein, da sie in der Champions League mitspielen dürfen. Ihr Trainer Marco Rose ist in seiner dritten Saison auf der Trainerbank, was eine gewisse Konstante darstellt. Er bekam ein paar gute Verstärkungen, aber es gingen auch ein paar Standardspieler. Alles in allem ist Leipzig stark genug, um in der Top 5 zu landen.

VfB Stuttgart: Die Schwaben hatten zuerst zwei harte Saisons absolviert, in denen ums Überleben kämpfen mussten. Dann kam aber die letzte Saison, in der sie brilliert haben. Am Ende landete man sogar auf dem zweiten Tabellenplatz, vor Bayern München. Als Bundesligavize dürfen sie in der Champions League spielen, was seit 2009 nicht mehr der Fall war. Trainer Sebastian Hoeneß darf nach einer so erfolgreichen Saison weitermachen. Leider muss er auf seinen besten Spieler, den Angreifer Serhou Guirassy, verzichten, da er nach Dortmund verkauft wurde. Von den Schwaben erwarten wir wieder eine starke Saison, aber der zweite Tabellenplatz ist schwer zu wiederholen.

Eintracht Frankfurt: Hinter der Eintracht liegt eine stabile gute Saison. Die Frankfurter kamen am Ende der Hinrunde auf den sechsten Tabellenplatz und blieben da bis zum Saisonende. Insgesamt ist die Saison sehr gut gewesen, wenn man bedenkt, wie stark die Mitkonkurrenten sind. Die letzte Saison war die erste Saison des Trainers Dino Toppmöller auf ihrer Trainerbank. Er darf bleiben und wird versuchen, sein Team weiterzuentwickeln. Sowohl die Neuzugänge als auch die Weggänge waren nicht allzu zahlreich, sodass sie ähnlich stark wie in der letzten Saison sein sollten.

Tabellenmitte der Bundesliga

VfL Wolfsburg: Der VfL hatte 2021 einen guten Saisonabschluss und holte sich den vierten Tabellenplatz und die CL-Teilnahme. Seitdem spielten die Wolfsburger nicht mehr stark. Zuerst ein achter und dann zwei 12. Plätze sind einfach die graue Tabellenmitte. Wenn man sich ihren Spielerkader anschaut, dann ist es klar, dass sie damit nicht zufrieden sind. In der letzten Saison fielen sie zeitweise auf den 14. Platz und entließen dort ihren Trainer Niko Kovac. Für ihn kam der erfahrene Österreicher Ralph Hasenhüttl, aber auch er brachte keine großartige Steigerung. Er darf trotzdem bleiben und kann das Team vom Anfang der Saison anführen. Ein wenig besser dürften sie werden, aber immer noch ungenügend für eine der internationalen Tabellenplätze.

SC Freiburg: Freiburg erlebte nach zwei starken Saisons einen klaren Fall. In den beiden guten Saisons qualifizierten sich die Breisgauer noch für das internationale Geschäft, aber in der letzten Saison nur der 10. Tabellenplatz. Sie waren zwar zwischendurch höher platziert, aber ihnen fehlten konstant gute Ergebnisse. Am Ende der Saison haben sie sich von ihrem langjährigen Trainer Christian Streich verabschiedet. Der neue Trainer ist der unerfahrene Julian Schuster, für den dies die allererste Trainerstation ist. Im Spielerkader wurde ein wenig nachgebessert, damit wir erwarten, dass sie auch ein wenig besser sein könnten. Nur der neue Trainer muss sich noch beweisen.

Borussia Mönchengladbach: Die Borussen sind genauso wie Freiburg von Jahr zu Jahr schlechter geworden. In der letzten Saison kam dann die Kulmination, und zwar der 14. Tabellenplatz. Dieser Traditionsverein war seit 2011 nicht so schlecht platziert. Die ganze letzte Saison verbrachten sie in der unteren Tabellenhälfte. Am Ende hatten sie gerade mal einen Punkt mehr als der Relegationsplatz. Ihr Trainer Gerard Seoane darf sie das zweite Jahr anführen. Anscheinend glaubt man in Mönchengladbach, dass er der Richtige ist. Beim Spielerkader gab es keine großartigen Veränderungen, aber dem Abstiegskampf dürfte man aus dem Wege gehen können.

TSG 1899 Hoffenheim: Hoffenheim spielt in der neuen Saison in der Europa League mit, da die letzte Saison mit dem siebten Tabellenplatz beendet wurde. Dies ist auch die beste Tabellenplatzierung seit vier Saisons. Die Hoffenheimer waren konstant und tummelten sich immer zwischen dem sechsten und dem neunten Tabellenplatz. Dies war die zweite Saison in Folge von Pellegrino Matarazzo und er darf weitermachen. Wie es derzeit aussieht, wird er keine großartigen Änderungen des Spielerkaders vornehmen. Wir sehen seine Schützlinge irgendwo ähnlich wie in der letzten Saison, also in der oberen Tabellenhälfte.

1. FC Union Berlin: Die Berliner Union erlebte in der letzten Saison den großen Fall im Vergleich zu der Saison zuvor. In der vorletzten Saison holten sich die Berliner den vierten Platz und spielten sogar in der Champions League mit. Anscheinend war diese Doppelbelastung zu viel des Guten. Direkt beim letztjährigen Saisonauftakt kassierten sie acht Niederlagen in Folge. Da wurde auch Trainer Urs Fischer entlassen. Für ihn wurde Nenad Bjelica geholt, aber auch er brachte keine großartige Besserung. Die Saison endeten sie mit Marco Grote, der nicht die neue Saison anfängt. Der neue Trainer für die Saison 2024/25 ist der halbwegs erfahrene Däne Bo Svensson. Sein Saisonziel ist dem Abstiegskampf aus dem Wege zu gehen.

Werder Bremen: Werder hat eine solide Saison hinter sich. Die letzte Saison fingen die Hanseaten ein wenig schlechter, aber dann stabilisierte sich ihr Spiel und sie festigten sich in der Tabellenmitte. Ihr Trainer Ole Werner brachte sie vor zwei Jahren in die erste Liga zurück und jetzt darf er weitermachen. Er und seine Schützlinge wären mit einer ähnlichen Saison wie der letzten sehr zufrieden. Es ist jedoch fraglich, ob der letztendliche Tabellenplatz einstellig wird, aber die Tabellenmitte ist schon drin.

Abstiegskandidaten der Bundesliga

FC Augsburg: In den letzten neun Saison war der FCA ständig in der unteren Tabellenhälfte. Die letzte Saison war sogar sehr gut, da der 11. Tabellenplatz ein Erfolg ist. Die Augsburger hätten sogar besser abschneiden können, aber die fünf Niederlagen in Folge am Ende der letzten Saison brachten sie vom siebten auf den 11. Platz. Die letzten drei Saisons fingen sie immer mit einem neuen Trainer an, aber diesmal nicht. Der erfahrene Däne Jess Christian Thorup darf seine gute Arbeit fortsetzen. In der Sommerpause wurde der beste Torschütze, Demirovic, verkauft, was Angriffsprobleme bringen könnte. Ihn zu ersetzen wird nicht leicht, sodass wir erwarten, dass sie ein wenig schlechter als in der letzten Saison werden.

1. FSV Mainz 05: Die Mainzer haben nach zwei starken Saisons in der letzten Saison völlig enttäuscht. Am Ende kam sogar der Klassenerhalt in Frage, aber sie verloren keines der letzten neun Spiele und das rettete sie. Vor allem die enorme Auswärtsschwäche fiel ins Auge, erst am vorletzten Spieltag gewannen sie das erste Auswärtsspiel. Im Laufe der Saison wechselten sie dreimal den Trainer. Mitte Februar kam der erfahrene Däne Bo Henriksen und da wurde ihr Spiel auch besser. Er darf bleiben und hat nur ein Saisonziel, und zwar keinen Abstiegskampf.

VfL Bochum: Der VfL Bochum ist jetzt seit vier Saisons in Folge erstklassig, aber in allen vergangenen drei Bundesliga-Saisons gab es viele Probleme mit dem Klassenerhalt. Am stressigsten war die letzte Saison, die sie die ganze Zeit in der unteren Tabellenhälfte waren. Die Kulmination kam an den letzten zwei Spieltagen, die sie klar verloren haben. Dadurch fiel man auf den Relegationsplatz und musste gegen den Zweitligisten Fortuna den Erstligastatus verteidigen. Da wurde umso mehr dramatisch. Zuerst verloren 0:3 zuhause, aber dann gewannen sie das Rückspiel in Düsseldorf und kamen durch das Elfmeterschießen weiter. Sie fingen die letzte Saison mit dem Trainer Tomas Letsch, aber kurz vor dem Saisonende kam Heiko Butscher, der auch nicht blieb. Jetzt ist der neue Trainer der äußerst erfahrene Peter Ziedler, der sie stabilisieren wird.

FC St. Pauli: Der sympathische Kiez-Verein spielte vor 13 Jahren das letzte Mal in der ersten Liga mit. Danach gab es viel Action bei St. Pauli, aber in der letzten Saison kam die Steigerung und der Aufstieg. Die Hanseaten waren die ganze Zeit entweder Tabellenführer oder direkt dahinter, also ein verdienter Aufstieg. Erstklassig machte sie Trainer Fabian Hunrzeler, aber er blieb nicht. Der Neue ist Alexander Blessin, der gerade mit Union SG der belgische Meister geworden ist. Auf dem Transfermarkt waren sie ein wenig tätig, aber keine bedeutende Verstärkung dabei. Sie könnten dem Abstiegskampf entgehen, aber nur wenn ihr Trainer ein super glückliches Händchen hat.

1. FC Heidenheim: Alle haben erwartet, dass die Heidenheimer in der letzten und ersten Bundesligasaison untergehen, aber es kam anders. Sie waren am Ende die positivste Überraschung der Bundesliga und holten am Ende den sehr guten achten Tabellenplatz. Mit diesem Tabellenplatz kommt aber die Doppelbelastung aus der Conference League. Also das erste Mal auf der internationalen Bühne. Bzgl. des Trainers sind sie heutzutage einzigartig. Ihr Trainer Frank Schmidt geht nämlich in seine 18. Saison auf der Heidenheim-Trainerbank. Leider fiel ihre Leistung größeren Vereinen auf, sodass sie einige Schlüsselspieler verloren haben. Sie können dem Abstiegskampf entgehen, aber mehr als ein Platz knapp über der Abstiegszone ist nicht drin.

Holstein Kiel: Die Kieler haben in der Saison 2024/25 die gleiche Rolle wie Heidenheim in der letzten Saison. Sie debütieren nämlich in der Bundesliga und dies ist eine sehr große Herausforderung für sie. In der letzten Saison gab es viel Kampf um die Aufstiegsplätze, aber am Ende holten sie sich den zweiten Tabellenplatz. Interessanterweise spielten sie auswärts besser als zuhause. Ihr Trainer Marcel Rapp fängt seine dritte Kiel-Saison an. Seine Saisonvorgabe ist klar, und zwar der Klassenerhalt. Dieses Ziel ist nicht einfach, wenn man sich den schwachen Spielerkader und die super starke Konkurrenz anschaut.

Modus für die Bundesliga Saison 2024/2025

Die erste deutsche Bundesliga wird im gleichen Format wie im letzten Jahr ausgespielt. Seit einigen Jahren gab es keine nennenswerten Änderungen im Spielmodus der deutschen Bundesliga.

Wir stellen dir hier alle Details in einer kleinen Übersicht vor:

Bundesliga Steckbrief
Deutschland Bundesliga
Saisonstart 23.08.2024
Saisonende 17.05.2025
Vereine 18
Saison 62.
Meister 2023/24 Leverkusen
Champions Leag. Leverkusen, Stuttgart, Bayern, Leipzig, Dortmund
Europa Leag. Frankfurt, Hoffenheim
Conference Leag. Heidenheim
Pokalsieger 2023/24 Leverkusen
Relegation 2023/24 Bochum
Abgestiegen Köln, Darmstadt
Aufgestiegen St. Pauli, Kiel

Wettbewerbsformat Bundesliga

Anzahl der Vereine: Auch in der kommenden Saison spielen 18 Erstligavereine. Jedes Team wird gegen jedes andere Team jeweils zwei Spiele abhalten, und zwar zuhause und auswärts. Pro Spieltag werden 9 Spiele gespielt. Am Ende können sich Zuschauer über 34 Spieltage freuen.

Punktesystem: Die erste deutsche Bundesliga wird nach dem klassischen Punktesystem gespielt. Das heißt, dass ein Sieg drei Punkte bringt und ein Remis einen Punkt. Wenn am Saisonende zwei Vereine gleich viele Punkte haben, dann ist die bessere Tordifferenz entscheidend.

Qualifikation für europäische Wettbewerbe Bundesliga

Champions League: Die ersten Vier am Saisonende bekommen jeweils einen Champions League Platz. Alle vier steigen direkt in die CL-Gruppenphase ein.

Europa League und Conference League: In der Europaliga spielt nur der Tabellenfünfte, während der Tabellensechste einen Startplatz für die Conference League bekommt.

Abstiegskampf Bundesliga

Relegation und direkter Abstieg: Die letzten zwei Vereine am Saisonende steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte muss seinen Erstligastatus in der Relegation gegen den Drittbesten der 2. Bundesliga behaupten. Die Relegation wird in zwei Spielen ausgespielt und am Ende darf der bessere Verein in der ersten Liga in der nächsten Saison spielen.

Wichtige Änderungen und Neuheiten Bundesliga

VAR (Video Assistant Referee): Die VAR-Technologie ist auch in der neuen Saison dabei. VAR hilft den Schiedsrichtern, in brenzligen bzw. strittigen Situationen richtige Entscheidungen zu treffen. Damit sind kontroverse Situationen fast ausgeschlossen.

Winterpause: Die Bundesligasaison 2024/2025 hat die klassische Winterpause. Nach gerade mal 15 Spieltagen geht die Bundesliga in die Winterpause, und zwar kurz nach dem 23. Dezember 2024. Die Rückrunde ist für Mitte Januar geplant, und zwar am zweiten Januar-Wochenende.