England Premier League – Wett Tipps, Saison Vorschau und Quoten 2024/2025
Die englische Fußball-Königsklasse, die Premier League, geht in die neue Saison, und zwar in die 33. Saison unter dem aktuellen Namen. Insgesamt gibt es den englischen Ligabetrieb seit 126 Saisons.
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Favoriten auf den Meistertitel der Premier League
Manchester City: Die letzten vier Saisons gewann Manchester City den Meistertitel. Jetzt sind die Citizens wieder die Top-Favoriten auf den fünften Meistertitel. Sie holten jedoch nicht in jeder der letzten vier Saisons problemlos den Titel. Gerade darin besteht aber die Stärke dieses Teams. Am Saisonende, wenn es am wichtigsten ist, ihr Bestes zu geben. Die Qualität der einzelnen Spieler steht außer Frage. Manchester City ist dazu noch sehr gut eingespielt. Die Trainerbank besetzt weiterhin der langjährige äußerst erfolgreiche Trainer Pep Guardiola.
FC Arsenal: Für Arsenal ist es am wichtigsten, dass es in die Spitze des englischen Fußballs zurückgekehrt ist. Das bestätigten auch die letzten zwei Saisons. Es sind 20 Jahre vom letzten Meistertitel vergangen. Mit den zwei zweiten Plätzen in den letzten zwei Saisons waren die Gunners aber nicht weit vom Titel entfernt. Man kann schon sagen, dass sie beide Male selbst schuld waren, dass der Titel nicht nach London gegangen ist. Auch in dieser Saison werden die Gunners unter Anführung des langjährigen Trainers Arteta um die Tabellenspitze kämpfen. Sie haben zudem noch ein Jahr mehr Erfahrung.
FC Liverpool: Das Ende der letzten Saison bezeichnete das Ende einer Ära in Liverpool, da der zurzeit beste deutsche Trainer Jürgen Klopp den Verein verlassen hat. Mit ihm gewannen die Reds 2020 nach langem Warten den englischen Meistertitel. Danach ging es leicht bergab. Liverpool konnte danach keinen weiteren Titel holen. In den letzten zwei Saisons waren die Reds nicht mal nah dran. Vielleicht war es überfällig, einen neuen Trainer zu holen. Der Neue ist der junge, aber dennoch erfahrene Niederländer Arne Slot. Er soll für neue Ideen sorgen und wird in den Titelkampf einsteigen.
Manchester United: Manchester United ist schon lange weit vom alten Glanz und den Jahren entfernt, als um den Meistertitel gekämpft wurde. Nun sind die Red Devils mit dem einen oder anderen Titel im FA Cup zufrieden, wie es in der letzten Saison der Fall war. In der Liga ein neues Debakel und nur der achte Platz. Man erwartete die Entlassung des Trainers ten Hag, aber es passierte nicht. Er bekommt noch eine weitere Chance. Zudem bekommt er einige gute Verstärkungen. Die Red Devils werden den Meistertitel schwer holen können. Sie können aber sicherlich bessere Leistung als in der letzten Saison erbringen.
FC Chelsea: Chelsea ist noch ein weiteres gefallenes Spitzenteam, das an die Spitze des englischen Fußballs zurückkehren möchte. Die Blues holten ihren letzten Titel 2017. Danach war der dritte Platz ihre Bestleistung, mit zwei sehr schlechten letzten Saisons. Besonders schmerzhaft war der 12. Platz vor zwei Saisons. Auch der sechste Platz aus der letzten Saison war nicht viel besser, angesichts der Investitionen in Verstärkungen. Jetzt macht Chelsea einen Neustart. Da ist auch der neue Trainer Enzo Maresca, der sie zumindest in die Top-4 bringen soll.
Tottenham Hotspur: Tottenham gehört vielleicht nicht zur Gruppe der größten Favoriten, da die Hotspurs schwer in den Titelkampf einsteigen können. Die Konkurrenz ist nämlich zu stark. Tottenham war auch in den letzten Saisons zwischen der vierten und achten Position vorzufinden. Der vierte Platz am Ende ist für die Spurs auch in der neuen Saison das ausgegebene Ziel. Die Realität ist aber der sechste Platz. Trainer Ange Postecoglou ist geblieben und er nahm einige Änderungen im Spielerkader vor. Sie werden jedoch nicht ausreichen, um die Leistung wesentlich zu verbessern.
Tabellenmitte der Premier League
Aston Villa: In der letzten Saison schaffte Aston Villa den lang ersehnten Schritt nach vorne. Dank des vierten Platzes qualifizierten sich die Villans für die Champions League. Sie nutzten alle Schwächen einiger Spitzenteams, wie Man. United und Chelsea aus und schafften es an die Spitze. In der Regel ist es leichter, die Spitze zu erreichen, als da zu bleiben. Für Aston Villa tippen wir diesmal auf eine etwas schlechtere Leistung. Nicht, weil sie deutlich geschwächt sind, da dies nicht der Fall ist. Zudem ist Unai Emery auch weiterhin auf der Trainerbank zu finden. Einige andere Teams sind nämlich stärker als sie und die Champions League wird zusätzliche Kräfte rauben.
Newcastle United: Newcastle passierte in der letzten Saison gerade das, worauf wir für Aston Villa in der neuen Saison getippt haben. Newcastle machte in der vorletzten Saison einen Schritt nach vorne und gewann den vierten Platz. Die Magpies spielten in der Champions League, aber in der Premier League holten sie nur den siebten Platz. Trainer Eddie Howe wurde nicht gefeuert und führt seine Schützlinge auch diesmal an. Wahrscheinlich wird Newcastle aber nicht über der sechsten Position platziert sein können.
West Ham United: Für West Ham gibt es überhaupt kein Dilemma, ob das Team eventuell überraschen und zu den ersten sechs Teams zählen könnte. Es ist klar, dass die Hammers keine Qualität für so etwas besitzen. In den letzten zwei Saisons waren sie in europäischen Wettbewerben besser, ließen aber in der Premier League nach. In der letzten Saison war der neunte Platz mit David Moyes auf der Trainerbank. Jetzt kam der Spanier Julen Lopetegui auf die Trainerbank. Diese neunte Position ist aber vielleicht auch das Höchstmögliche für West Ham.
Brighton & Hove Albion: Für Brighton ist das jetzt schon die achte Saison in Folge in der Premier League. In den ersten vier kämpften die Seagulls um den Klassenerhalt und beendeten die Saisons in der unteren Tabellenhälfte. In den letzten drei war das aber viel besser. Vor zwei Saisons sogar der sechste Platz und die Qualifikation für europäische Wettbewerbe. In der letzten Saison aber der objektive 12 Platz. Nach zwei Jahren wurde Trainer Roberto De Zerbi gefeuert. Jetzt werden sie es mit dem sehr jungen 31-jährigen Fabian Hürzeler versuchen. Es wurden auch einige Verstärkungen geholt. Brighton wird aber schwer über dem zehnten Platz am Saisonende platziert.
Wolverhampton Wanderers: In den ersten zwei Saisons nach 2018, als Wolverhampton in die Premier League zurückgekehrt ist, gewann dieses Team zweimal den siebten Platz. Alles danach war deutlich schlechter. Einschließlich der letzten Saison, als die Wolves am Ende den 14. Platz eingenommen haben. Trainer Gary O‘ Neil war in seiner ersten Saison auf der Trainerbank nicht besonders erfolgreich. Er bekam aber eine neue Chance. Auch weiterhin gibt es bei Wolverhampton viele Portugiesen in seinen Reihen. Das muss aber nicht bedeuten, dass die Wolves diesmal besser platziert sein werden.
Crystal Palace: Crystal Palace ist seit 2013, als dieses Team den Aufstieg in die Premier League schaffte, sehr konstant. In 11 Saisons danach war die beste Platzierung der Eagles die zehnte und die schlechteste die 15. Position. In der letzten Saison wurde ihr Trainer ausgewechselt. Im Februar kam anstelle von Roy Hodgson der erfahrene österreichische Experte Oliver Glasner auf die Trainerbank. Danach spielten die Eagles viel besser. Er ist somit geblieben und wird versuchen, den zehnten Platz zu verteidigen. Vielleicht wird er das nicht schaffen, aber Crystal Palace sollte auch nicht viel schlechter sein.
FC Brentford: Von den drei Saisons in Folge in der Premier League war die letzte die schlechteste für Brentford. Es war nicht zu erwarten, dass die Bees den neunten Platz aus der vorletzten Saison wiederholen können. Logischerweise ging es bergab, wobei ihr Klassenerhalt nicht gefährdet war. Sie hatten auch an einem der dienstältesten Trainer der Liga, dem Dänen Thomas Frank, nichts auszusetzen. Er besetzt die Trainerbank der Bees seit 2018 und bleibt dort weiterhin. Sie werden versuchen, dass es diesmal mit der Zeit nicht bergab geht. Dieses Team sehen wir dennoch nicht auf den Abstiegsplätzen.
Relegation in der Premier League
FC Everton: Der erfolgreiche englische Verein ist schon seit Jahren Teil der Premier League. Das Problem von Everton ist, dass es irgendwie keinen Weg finden kann, sich wieder dem Kampf um internationale Positionen anzuschließen. Nach einigen durchschnittlichen Saisons in der Tabellenmitte kämpften die Toffees in den letzten drei Jahren um den Klassenerhalt. Die ersten acht Runden verbrachten sie als Tabellenschlusslicht. Sie hatten auch ein Problem mit Punkteabzügen und haben ihren Trainer ausgewechselt. Jetzt ist Sean Dyche auf der Trainerbank geblieben. Everton wird aber wahrscheinlich in der unteren Tabellenhälfte bleiben.
FC Fulham: Die letzten zwei Saisons nach dem Comeback in die Premier League waren für Fulham ganz gut. Die Cottagers wären sicherlich mehr als zufrieden, würden sie das wiederholen können. Sie kämpften nicht um den Klassenerhalt. Sie beendeten die Saison problemlos in der Nähe der Tabellenmitte. Der portugiesische Trainer Marco Silva besetzt deswegen die dritte Saison in Folge die Trainerbank. In diesem Sommer sind aber einige wichtige Spieler gegangen. Somit könnte Fulham diesmal etwas mehr Probleme bezüglich des Klassenerhalts bekommen.
AFC Bournemouth: Mit kleineren Problemen gleich zu Beginn der letzten Saison, sicherte sich Bournemouth problemlos den Klassenerhalt. Am Ende gab es einen sehr soliden 12. Platz. Das hätte auch besser sein können, hätten die Cherries nicht die letzten drei Spiele verloren. Jetzt fängt aber alles von vorne an. Der spanische Trainer Andoni Iralola hat die Prüfung bestanden und hat jetzt die gleiche Aufgabe. Er muss versuchen, den Klassenerhalt mit so wenig Stress wie möglich zu schaffen. Wir glauben, dass die neue Saison für Bournemouth stressig wird.
Nottingham Forest: Hinter Nottingham Forest liegt eine schlechte Saison. Genauer gesagt zwei schlechte nach dem Comeback in die Premier League. Die letzte Saison beendeten sie knapp über der Abstiegszone, aber mit einem Punktevorsprung von sechs Punkte. Der Beweis für eine Krise war der Trainerwechsel. In der Premier League sind sie dank Nuno Santo geblieben. Jetzt wird er Nottingham von Anfang an anführen. Das bedeutet aber nicht, dass sie für Fortschritte bereit sind. Mit einigen Änderungen im Spielerkader zählt Nottingham wieder zu den Abstiegskandidaten.
Leicester City: Nach dem ganz überraschenden Abstieg aus der Premier League 2023 kehrte Leicester bald auch zurück. In den Saisons vor dem Abstieg waren die Füchse sehr stabil und befanden sich in der Tabellenmitte. Dann ging es bergab. Jetzt sind sie aber wieder da. Der Klassenerhalt sollte eine leichtere Aufgabe als das Comeback sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass es Leicester leichter haben und auf keine Probleme stoßen wird. Der Trainer, dem sie ihr Comeback in die Premier League zu verdanken haben, Enzo Maresca, hat das Angebot des reichen Chelsea angenommen. Somit wird Steve Cooper die Füchse im Abstiegskampf anführen.
FC Southampton: Auch Southampton kehrte nach nur einer Saison wieder in die Premier League zurück. Das erreichten die Saints auf eine harte Tour, also nach Playoffs. Jetzt sind sie aber da und logischerweise möchten sie nicht mehr absteigen. Wünsche sind aber das eine und Möglichkeiten das andere. Sie werden es gar nicht leicht haben. Die Konkurrenz ist sehr stark und Trainer Rusell Martin steht kein Team zur Verfügung, das eine ruhige Saison garantiert.
Ipswich Town: Das letzte Mal spielte Ipswich in der Premier League im Jahre 2002. In der Zwischenzeit stieg dieses Team auch bis zur dritten Liga ab. Jetzt kehren die Tractor Boys aber endlich zurück. Sie waren konstant in der letzten Saison und verbrachten die meiste Zeit auf dem zweiten Platz. Auf dieser Position schafften sie auch den direkten Aufstieg. Ipswich war auch das torreichste Team der Liga mit einem Durchschnitt von genau zwei Toren pro Spiel. Sie kassierten nur eine Heimniederlage. Das alles geschah aber in der Championship. Echte Herausforderungen kommen für Trainer Kieran McKenna erst jetzt. Zudem ist allen klar, dass Ipswich der erste Abstiegskandidat ist.
Der Spielmodus der Premier League Saison 2024/2025
Die Saison 2024/2025 der englischen Premier League bringt praktisch gar keine Veränderungen im Vergleich zu den letzten Saisons. Die Anzahl der Vereine ist gleich geblieben. Das gleiche gilt auch für die Verteilung der internationalen und der Abstiegstabellenplätze.
Hier die Übersicht des aktuellen Spielmodus der Premier League:
Saisonstart | 16.08.2024. |
Saisonende | 25.05.2025. |
Vereine | 20 |
Saison | 33. |
Meister 2023/24 | Manchester City |
Champions Leag. | Man. City, Arsenal, Liverpool, Aston Villa |
Europa Leag. | Tottenham, Manchester Utd |
Conference Leag. | Chelsea |
Pokalsieger 2023/24 | Manchester Utd |
Leaguecupsieger 2023/24 | Liverpool |
Abgestiegen | Luton, Burnley, Sheffield Utd |
Aufgestiegen | Leicester, Ipswich, Southampton |
Premier League Wettbewerbsformat
Anzahl der Vereine: Die englische Premier League besteht auch in der Saison 2024/2025 aus 20 Vereinen. Jeder spielt gegen jeden jeweils zweimal. Das sind also jeweils ein Heim- und Auswärtsspiel. Es werden insgesamt 38 Runden bis zum Saisonende ausgetragen. Danach wir auch der Endstand bekanntgegeben.
Punktesystem: Vereine in England bekommen 3 Punkte für einen Sieg und 1 Punkt für ein Remis. Wenn zwei Teams gleich viele Punkte haben, entscheidet die bessere Torbilanz.
Qualifikation für europäische Wettbewerbe in der Premier League
Champions League: Aus der englischen Premier League qualifizieren sich für die Champions League am Saisonende die ersten vier Teams.
Europa League und Conference League: Das Team, das am Saisonende fünftplatziert ist, qualifiziert sich für die Europa League. Noch ein Platz in diesem Wettbewerb ist für den Sieger vom FA Cup reserviert, wenn er nicht zu den ersten fünf platzierten Teams zählt. Das Team auf der sechsten Position spielt in der Conference League. Es kann zu einigen Änderungen kommen, abhängig davon, wer den FA Cup und den EFL Cup gewinnt.
Abstiegskampf der Premier League
Relegation: Aus der englischen Premier League steigen in die zweite Liga, bzw. Championship, die drei letztplatzierten Teams nach 38 abgelegten Runden ab.
Bedeutende Veränderungen und Neuheiten in der Premier League
VAR (Video Assistant Referee): Die VAR-Technologie spielt auch in der Saison 2024 /2025 eine wichtige Rolle. Sie hilft den Schiedsrichtern, richtige Entscheidungen in kontroversen Situationen zu treffen.
Winterpause: Die englische Premier League hat keine klassische Winterpause. Das ist bei den meisten anderen Ligen nicht der Fall. In dieser Liga wird während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage sogar in einem beschleunigten Tempo gespielt.