2. Bundesliga – Wett Tipps, Saison Vorschau und Quoten 2024/2025

Dirk Mauer
Letztes Update: 06.08.2024
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Die 2. Bundesliga Saison 2024/2025 fängt dieses Jahr sehr früh an, vor allem wenn wir bedenken, dass die in Deutschland ausgetragene Fußball-Europameisterschaft Mitte Juli zu Ende gegangen ist. Die zweite Bundesliga geht drei Wochen vor der ersten Bundesliga an den Start, und zwar am Anfag August.

In diesem Artikel stelle ich dir alle Teams der zweiten Bundesliga mit konkreten Prognosen und Quoten. Es ist eine gute Paarung aus Vorschau und den besten Wettanbietern für die zweite Bundesliga.

Unsere Wett Tipps befinden sich HIER in der großen Übersichtstabelle.

Prognosen und Quoten für die 2. Bundesliga-Saison 2024/2025

2. Bundesliga

2. Bundesliga Meisterquoten, Stand: 06.08.2024
VereinPlayzillaSportazaN1Bet
Hamburg7,007,007,00
Düsseldorf7,007,007,00
Hertha9,009,009,00
Köln6,006,006,00
Schalke9,009,009,00
Hannover9,009,009,00
Karlsruhe8,008,008,00

Favoriten auf den Meistertitel der 2. Bundesliga

Hamburger SV: Als der HSV im Jahre 2018 in die zweite Liga abgestiegen ist, haben die meisten erwartet, dass der Traditionsverein sehr schnell wieder Aufsteigt. Es geschah jedoch anders. Dies ist die siebente Zweitligasaison der Hanseaten. In diesen sechs Saisons waren sie nie schlechter als Tabellenvierter. Zweimal landeten sie sogar auf dem Relegationsplatz, also dem dritten Tabellenplatz. Sie scheiterten beide Male im Relegationsduell am jeweiligen Bundesligisten. Der jetzige Trainer Steffen Baumgart kam im Februar zum HSV, aber nicht mal er schaffte besser als den dritten Platz. Jetzt kann er die Mannschaft von Anfang an auf den Aufstieg vorbereiten. Diesmal sollte es funktionieren.

1. FC Köln: Die Geißböcke verbrachten fünf Saison in der Bundesliga, aber jetzt im Sommer stiegen sie wieder mal ab. In der letzten Bundesligasaison waren sie die ganze Zeit einer der Hauptkandidaten für den Abstieg. Am meisten fiel die enorme Auswärtsschwäche auf, ein einziger Auswärtssieg ist die Bilanz. Jetzt mit dem neuen Trainer Gerhard Struber werden sie versuchen, diese Auswärtsschwäche schnell zu reparieren, um sofort aufzusteigen. Dies kann gelingen, da viele Vorzeichen stimmen.

Hertha BSC: Die Berliner Hertha spielt die zweite Saison in Folge zweitklassig. Ihr Plan, aus der letzten Saison sofort den Wiederaufstieg zu schaffen, platzte. Sie waren nicht mal nah dran. Am Ende landeten sie auf dem neunten Platz, zeitweise waren sie Tabellensechste. Jetzt, mit vielen Kaderänderungen und dem neuen Trainer Cristian Fiel, werden sie den zweiten Anlauf starten. Wenn sich alle Details gut zusammenfügen, können sie aufsteigen.

Fortuna Düsseldorf: Diese Saison ist die fünfte Zweitligasaison der Düsseldorfer. Sie waren aber knapp dran. In der Rückrunde hatten sie am Ende eine sehr gute Serie von 14 Spielen ohne Niederlage. Der dritte Tabellenplatz war das Ergebnis und die Relegation gegen den Erstligisten VfL Bochum. Zuerst gewannen sie 3:0 in Bochum, aber das Rückspiel in Düsseldorf war so katastrophal, dass sie nicht aufgestiegen sind. Jetzt können sie den zweiten Versuch mit dem gleichen Trainer (Daniel Thioune) starten. Wenn sie so gut wie in der Rückrunde spielen, dann sollte dies gelingen.

Hannover 96: Dies ist ein weiterer Ex-Bundesligist, der seit einigen Jahren versucht, wieder erstklassig zu spielen. In den letzten fünf Saisons waren die 96er gar nicht nah an einem Aufstieg. Am besten waren sie in der letzten Saison, als sie den sechsten Tabellenplatz holten. Jetzt wollen sie unbedingt besser werden, um einen der ersten drei Plätze zu ergattern. Ihr Trainer Stefan Leitl ist in seiner dritten Hannover-Saison und sein Spielerkader ist gut besetzt, sodass man sie auf dem Radar haben sollte.

FC Schalke 04: Die Blauweißen aus Gelsenkirchen hatten einige turbulente Jahre hinter sich. Abwechselnde Auf- und Abstiege waren auf dem Programm. Nur in der letzten Saison waren sie nicht mal in der Nähe der Aufstiegsplätze. Am Ende landeten sie auf zehnten Platz, der sogar als gut bezeichnet werden kann, da sie meistens nur um den Verbleib in der zweiten Liga kämpfen mussten. Finanziell ist Schalke nicht sehr gut aufgestellt, eher schlecht sogar. Trainer Karel Geraerts ist seit Anfang Oktober 2023 auf Schalke und er bleibt auch vorerst. Auf dem Papier ist der Kultverein nicht einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg, aber man darf nie die Power des unglaublichen Publikums in Gelsenkirchen unterschätzen.

Tabellenmitte der 2. Bundesliga

SV Darmstadt 98: Die Darmstädter verbrachten nur eine Saison in der ersten Bundesliga. Sehr schnell wurde klar, dass sie absteigen werden, da die Spielerqualität fehlte. Am Ende hatten sie nur drei Siege, was definitiv zu wenig ist. Der letztjährige Trainer Torsten Lieberknecht darf bleiben, da man ihm nicht die Schuld in die Schuhe schieben sollte. Jetzt werden sie versuchen, nach der Bundesliga zu greifen, aber es gibt viele bessere Vereine, die das gleiche Saisonziel haben.

1. FC Nürnberg: Seit dem Bundesligaabstieg im Jahre 2019 zeigten die Franken keine Anzeichen, dass sie wieder aufsteigen wollen. Ein achter Tabellenplatz ist das Beste, was wir gesehen haben. In den letzten zwei Saisons landeten sie sogar in der unteren Tabellenhälfte. Jetzt mit Ex-Weltklassestürmer Miroslav Klose sollte es besser werden, aber mehr als die Stabilisierung in der Tabellenmitte ist nicht drin. Erstens fehlt ihnen ein Spielerkader für den Aufstieg und zweitens ist Kloses Trainererfahrung nicht als groß einzuschätzen.

SC Paderborn 07: Paderborn ist zum fünften Mal in Folge zweitklassig. Seit dem Bundesligaabstieg im Jahre 2020 spielten die Paderborner fast immer gleich. An jedem Saisonende landeten sie zwischen dem sechsten und neunten Tabellenplatz. In der letzten Saison zeichnete sie aus, dass sie auswärts und zuhause gleich gut waren. In der kommenden Saison erwarten wir eine ähnliche Spielweise, die von vielen Toren gekennzeichnet ist. Ansehnlich ja, aber ausreichend für den Aufstieg nein.

1. FC Kaiserslautern: Kaiserslautern spielte vor drei Jahren drittklassig. Die letzten zwei Zweitligasaisons kann man nicht als erfolgreich ansehen. Die letzte Saison war sogar schlechter als die Vorletzte. Einige Zeit war sogar der Zweitliga-Status fraglich. Erst kurz vor dem Saisonende retten sie sich mit drei Siegen aus den letzten vier Runden. Das verlorene Pokalfinale rettete ein wenig den Eindruck, aber nicht mal der Einzug ins DFB-Pokalfinale rettete den Arbeitsplatz des Ex-Trainers Friedhelm Funke. Jetzt mit dem neuen Trainer Markus Anfang wollen sie zumindest dem Abstiegskampf aus dem Wege gehen, was sie auch schaffen sollten.

1. FC Magdeburg: Der kleine Verein aus Magdeburg ist in der dritten Zweitligasaison, was nicht wenig ist. In der letzten Saison fingen die Magdeburger sehr stark an, aber dies dauerte nicht lange. Am Ende gab es für sie den 14. Platz, den sie in er neuen Saison entweder bestätigen oder verbessern wollen. Ihr Trainer Christian Titz bleibt auf der Trainerbank, und zwar in seiner fünften Saison. Sein Saisonziel ist der vorzeitige Klassenerhalt, den er schaffen sollte.

SpVgg Greuther Fürth: In den letzten zehn Jahren stiegen die Fürther zweimal auf, aber beide Aufstiege endeten mit dem sofortigen Wiederabstieg. In der letzten Saison landeten sie auf dem achten Platz, aber zwischendurch waren sie sogar die Tabellenzweiten. So ein Szenario können sie nicht wiederholen, wenn man sich den Spielerkader anschaut. Ihr erfahrener Trainer Alexander Zornig bleibt und es ist seine dritte Saison beim Greuther Fürth. Mehr als die Tabellenmitte ist nicht drin, wenn viele Sachen schief gehen sollten, dann können sie sogar in den Abstiegssog hingezogen werden.

Abstiegskandidaten der 2. Bundesliga

Karlsruher SC: Der KSC zeigte uns in der letzten Saison zwei Gesichter. Zuerst in der Hinrunde war der Traditionsverein sehr schlecht, aber in der Rückrunde wachte er auf und landete am Ende auf dem sehr guten fünften Tabellenplatz. Nicht mal die grottenschlechte Hinrunde rüttelte am Trainerstuhl des langjährigen Trainers Christian Eichner. Am Ende zeigte sich dies als die richtige Entscheidung. Realistisch gesehen ist sein Spielerkader eher für die untere Tabellenhälfte, in der seine Schützlinge die meiste Zeit verbringen dürften.

SV Elversberg: Der Ex-Drittligist überlebte seine Zweitligasaison ohne viel Stress. Nur der letzte Saisonauftakt war nicht nach Maß, aber im Laufe der Zeit konsolidierten sie sich und landeten am Ende in der Tabellenmitte. Der langjährige Trainer Horst Steffen brachte sie aus der Regionalliga in die zweite Bundesliga. Dies ist seine siebente Saison in Elversberg und es gab gar keinen Grund, um ihn zu wechseln. Die zweite Zweitligasaison ist meistens schwieriger als die Aufstiegssaison, damit wir erwarten, dass sie nicht so stressfrei sein wird.

Eintracht Braunschweig: Die Eintracht aus Braunschweig hatte in den letzten zwei Saisons viele Probleme mit dem Klassenerhalt. Beide Male war es sehr knapp, da der 15. Platz gerade mal ausgereicht hat. Im November 2023 wechselten sie den Trainer, der sie auch am Ende rettete. Jetzt darf der junge Daniel Scherning weitermachen, aber sein Spielerkader ist nicht vielversprechend, was bedeutet, dass der Klassenerhalt sein einziges Saisonziel ist. Ob ihm dies gelingt, bleibt abzuwarten.

Jahn Regensburg: Die Regensburger stiegen vor zwei Jahren in die dritte Liga ab, aber der Wiederaufstieg gelang ihnen sofort danach. Der Aufstieg war jedoch nicht einfach, weil sie über die Relegation gehen mussten. Am Ende wurde Wehen aus dem Wege geräumt. Der Aufstieg ist ihrem amerikanischen Trainer Joe Enochs zu verdanken, der in seine zweite Regensburg-Saison kommt. Jetzt sieht seine Aufgabe völlig anders aus, da der Aufstieg in die zweite Bundesliga kaum Ähnlichkeiten mit dem Zweitligaerhalt hat. Es wird für ihn nicht einfach.

SSV Ulm 1846: Die Ulmer sind die direkten Aufsteiger aus der dritten Liga. Zuletzt spielten sie zweitklassig vor mehr als 20 Jahren. In der Zwischenzeit fielen sie sogar bis zum fünften Rang. Vom Spielerkader her sind sie prädestiniert für den Abstiegskampf, aber die Hoffnung liegt beim Trainer Thomas Wörle, der sein Team sehr gut kennt. Ob dies ausreicht, ist sehr fraglich.

Preußen Münster: Die Münsteraner sind auch die direkten Aufsteiger aus der 3. Liga. Zuletzt spielten sie zweitklassig im letzten Jahrhundert, und zwar 1991. Der langjährige Trainer Sascha Hildmann übernahm das Team in der vierten Liga vor viereinhalb Jahren. Mit seinem Kommen fing das Aufleben des Vereins, was jetzt mit dem Einzug in die 2. Bundesliga resultierte. Jetzt muss er sich auf den Abstiegskampf einstellen, was nicht einfach ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass er mit Abstand den schwächsten Spielerkader hat. Alles andere als der harte Abstiegskampf würde uns stark wundern.

Modus für die 2. Bundesliga Saison 2024/2025

Die 2. Bundesliga wird in der neuen Saison im gleichen Format ausgetragen. Genauer gesagt, die letzte Änderung gab es vor 16 Jahren, als die 3. Liga neu gegründet wurde.

Hier alle wichtige Infos der 2. Bundesliga auf einen Blick:

2. Bundesliga Steckbrief
2Bundesliga
Saisonbeginn 02.08.2024
Saisonende 18.05.2025
Vereine 18
Saison 51.
Meister 23/24 St. Pauli
Aufstieg BL 23/24 St. Pauli, Holstein Kiel
Abstieg 3L 23/24 Osnabrück, Hansa Rostock, Wehen Wiesbaden
Aufsteiger aus 3. Liga Ulm, Münster, Regensburg

Wettbewerbsformat 2. Bundesliga

Anzahl der Vereine: Auch in der kommenden Saison gibt es 18 Zweitligavereine. Jeder Verein spielt gegen jeden anderen Verein jeweils zweimal. Einmal zuhause und einmal auswärts. Insgesamt gibt es 34 Spieltage mit jeweils 9 Spielen.

Punktesystem: Die Zweitligavereine spielen nach dem klassischen Punktesystem. Das bedeutet, dass ein Sieg drei Punkte und ein Remis einen Punkt wert ist. Sollten zwei Vereine am Saisonende gleich viele Punkte haben, entscheidet die bessere Tordifferenz über den Tabellenplatz.

Aufstiegs- und Abstiegskampf 2. Bundesliga

Aufstiegskampf für die Bundesliga: Am Ende der Saison steigen die zwei Bestplatzierten direkt in die erste Bundesliga auf. Der Tabellendritte hat die Chance, in einem Doppelduell gegen den Drittletzten der Bundesliga aufzusteigen. Sollte der Zweitligist nicht besser sein, dann bleibt der Bundesligist erstklassig.

Barrage und direkter Abstieg: Die letzten zwei Teams steigen direkt in die 3. Liga ab. Der Drittletzte hat die Chancen seinen Zweitligastatus zu bestätigen, und zwar in einem Doppelduell gegen den Drittbesten der 3. Liga.

Wichtige Änderungen und Neuheiten 2. Bundesliga

VAR (Video Assistant Referee): VAR ist auch in der Saison 2024/2025 wichtig und dabei. Die VAR-Technologie ist eine Hilfe für Schiedsrichter, strittige Entscheidungen nochmal zu treffen.

Winterpause: Die Saison 2024/2025 geht auch in die übliche Winterpause. Die Hinrunde ist nach 17 Spieltagen zu Ende und endet am 22.12.2024. Die Winterpause hat ihr Ende am 19. Januar 2025. Damit fängt auch der zweite Teil der Saison, und zwar die Rückrunde.