Frankreich Ligue 1 – Wett Tipps, Saison Vorschau und Quoten 2024/2025

Mirso Ekyn
Letztes Update: 08.08.2024
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Die neue Saison 2024/2025 der französischen ersten Liga, Ligue 1, geht an den Start. Sie ist in ihrer 87. Spielzeit.

In diesem Artikel stelle ich dir über alle Vereine der Ligue 1 vor. Es handelt sich um eine schöne Mischung aus einer guten Saisonvorschau mit Wett Tipps und dazu noch den besten Wettanbietern für Fußball.

Unsere Wett Tipps befinden sich HIER in der großen Übersichtstabelle.

Prognosen und Quoten für Wetten auf die französische Ligue 1

Frankreich Ligue 1

Ligue 1 Meisterquoten, Stand: 26.07.2024
Verein20BetPlayzillaSportaza
PSG1,271,281,27
Marseille12,0412,0012,00
Monaco14,2514,0014,00
Lille18,7120,0019,00
Lens23,6523,0024,00
Lyon20,5320,0021,00
Nizza33,3335,0035,00
Rennes38,3840,0040,00

Favoriten auf den Meistertitel der Ligue 1

Paris Saint-Germain: Der übermächtige PSG fing die letzte Saison ein wenig schlechter an, aber dann erhöhte der reiche Verein aus Paris das Tempo und holte sich den ersten Platz. Dies ist der dritte Titel in Folge für die Pariser, der sechste in den letzten sieben Saisons. Dies zeigt sehr gut die klare Dominanz von PSG. Auch in der kommenden Saison sind sie die Hauptttitelanwärter, und zwar obwohl Mbappe gegangen ist. Für ihn wurden einfach andere Top-Spieler geholt. Ihr Trainer Luis Enrique ist seiner zweiten PSG-Saison. Sein Mindestsaisonziel ist der Titel der Ligue 1, aber auch ein Schritt nach vorne in der CL.

AS Monaco: Hinter Monegassen liegt eine erfolgreiche Saison, da sie wieder zur Spitze im französischen Fußball zählen. Der Titel war zu weit entfernt, da PSG zu stark ist. Sie eröffneten die letzte Saison sehr gut und spielten genauso gut wie im letzten Teil der Saison. Nur zwischendurch hatten sie eine schwache Spielphase. Der in der letzten Saison geholt Trainer Adi Hütter war ebenfalls ein Volltreffer. Er darf seine gute Arbeit fortsetzen und hat ein klares Saisonziel, und zwar das Bestätigen der zweiten Position in Frankreich.

Olympique Marseille: Marseille hat eine schlechte Saison hinter sich. Der zuletzt geholte achte Tabellenplatz entspricht nicht den Ansprüchen dieses Vereins. Sie wollten eigentlich den vierten Platz holen, um in der CL mitspielen zu dürfen. Am Ende kam es völlig anders, da der achte Tabellenplatz kein Tabellenplatz für die internationale Bühne ist. Sie fingen die Saison mit Marcelino als Trainer, entließen ihn und holten Gattuso, der auch nicht lange blieb. Die Saison beendeten sie mit Jean-Louis Gasset, der jetzt auch entlassen wurde. Der neue Trainer ist der erfahrene Italiener Roberto De Zerbi. Er soll das gesamte Team umbauen, was auch gerade tut. Letztendlich erwarten wir ihnen einen Schritt nach vorne, um zumindest in die Top 4 zu kommen.

Olympique Lyon: Die Lyoner haben drei schlechte Saisons hinter sich. Vor allem die letzte Saison wird lange in Erinnerung bleiben. Sie fingen grottenschlecht an und schafften keinen Sieg in den ersten 11 Runden. Dies führte zum Trainerwechsel. Fabio Gross wurde entlassen, für ihn wurde der Franzose Pierre Sage geholt. Er stabilisierte die Lyon-Leistung und darf jetzt bleiben. Jetzt in der Sommerpause darf er auf dem Transfermarkt viel einkaufen, sodass wir erwarten, dass Lyon stärker wird. Wenn sich alle Neuzugänge gut zusammenfügen, dann können sie sogar nach dem Titel greifen.

OSC Lille: Lille holte sich 2021 den Titel in Frankreich, aber danach ging es steil bergab. Direkt danach kam nur der 10. Platz, dann der sechste und anschließend in der letzten Saison der gute Vierte. Leider verpassten sie knapp den dritten Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme an der CL-Gruppenphase berechtigen würde. Jetzt müssen sie durch die harte CL-Qualifikation. Zwischendurch wurde der beste Verteidiger verkauft, für den sie schwer den passenden Ersatz finden werden. Der Trainer Fonseca wurde auch getauscht. Der Neue ist der erfahrene Bruno Genesio. Wenn er wieder den vierten Platz schaffen sollte, dann wäre dies ein sehr großer Erfolg.

OGC Nizza: Nizza landete in den letzten drei Jahren zweimal auf dem fünften Platz. Dies ist nicht wenig für einen kleinen Verein wie OGC Nizza. In der letzten Saison hatten sie einen sehr starken Saisonauftakt und waren zeitweise Tabellenführer. Sie brachen aber irgendwann ein, was sie letztendlich auf die fünfte Tabellenposition brachte. Die Champions League haben sie zwar verpasst, aber die Europaliga ist auch nicht wenig. Sie starten in die neue Saison mit einem neuen Trainer, und zwar mit dem erfahrenen Franzosen Franck Hase. Er wird sein Team stark umbauen und wenn er ein gutes Händchen beweist, dann kann er die Leistung aus der letzten Saison wiederholen.

Tabellenmitte der Ligue 1

Stade Rennes: Die letzte Saison war die schlechteste Rennes-Saison seit fünf Jahren. In den Jahren zuvor war Rennes einmal Dritter, zweimal Vierter und einmal Sechster, aber in der letzten Saison gab es nur den zehnten Platz. Zwischendurch fiel der Verein auf niedrigere Tabellenplätze. Dies führte zur Trainerentlassung. Der neue Trainer Julien Stephan kam Ende November letzten Jahres. Er erhöhte die Spielqualität und darf jetzt weitermachen. In der Zwischenzeit haben sie einige wichtige Spieler verkauft, aber auch Verstärkungen geholt. Wir erwarten eine ähnliche Leistung wie in der letzten Saison, aber ohne den Abstiegskampf.

RC Lens: Für Lens ist dies die fünfte Saison der Ligue 1. Interessanterweise landeten sie in drei von vier Saisons auf dem siebten Platz. Eine Ausnahme gab es vor zwei Jahren, als Lens den zweiten Platz holte. Dies führte in der letzten Saison fast zur Katastrophe, da sie der Doppelbelastung der CL und Ligue 1 nicht gewachsen waren. Nach fünf Runden waren sie das Tabellenschlusslicht, aber dann rissen sie sich zusammen. In der kommenden Saison spielen sie in der Conference League mit, und zwar mit dem neuen Trainer. Der neue Trainer Will Still ist ein junger Engländer, der gerade mal eineinhalb Jahre Erfahrung als Cheftrainer von Stade Reims hat. Wenn er so gut wie bei Stade Reims coacht, dann können sie den siebten Platz aus der letzten Saison wiederholen.

Stade Reims: Stade Reims hat in den letzten vier Saisons viele Schritte nach vorne gemacht. 2021 war man der 14., dann kam noch in der letzten Saison der neunte Platz. Obwohl sie solide gespielt haben, haben sie drei Runden vor dem Saisonende den Trainer Will Still entlassen. Der neue Trainer ist der erfahrene Slowene Luka Elsner, der mit der Weiterentwicklung von Stade Reims weitermachen soll. Wenn man sich jedoch seinen Spielerkader anschaut, dann wird klar, dass mehr als ein einstelliger Tabellenplatz nicht drin ist.

Stade Brest: Nach der Rückkehr in die Ligue 1, im Jahre 2019, spielte Stade Brest vier Jahre lang bescheiden. Der beste Platz war der 11., es gab sogar den Abstiegskampf. In der letzten Saison kam es jedoch zu einer wahren Leistungsexplosion. Da holten sie den dritten Tabellenplatz. Sie waren lange Zeit auf dem zweiten Tabellenplatz, aber am Ende kam der Dritte, der ein großer Erfolg ist. Dieses Ergebnis schafften sie nicht wegen der Stars in ihrem Spielerkader, da sie keine haben, sondern wegen der Teamarbeit. Ihr Trainer Eric Roy ist ein erfahrener Franzose, der anscheinend das richtige Händchen hat. Das Märchen der letzten Saison kann er nicht wiederholen, aber sein Team muss nicht eine desaströse Saison erleben. Wir erwarten sie irgendwo um den zehnten Platz.

Montpellier HSC: Die Südfranzosen endeten die letzten drei Saisons in der unteren Tabellenhälfte, aber näher an der Tabellenmitte als an der Abstiegszone. Die letzten beiden Saisons waren fast identisch, was der 12. Platz gut bezeugte. In der letzten Saison bekamen sie aber zwischendurch Abstiegsprobleme. Erst kurz vor dem Saisonende rissen sie sich zusammen und holten noch den 12. Platz. Dies kostete nicht ihren Trainer Michel Der Zakarian den Job, sodass er seine zweite vollständige Saison anfangen darf. Er muss vor allem die Heimstärke verbessern, da drei Heimsiege aus der letzten Saison einfach zu wenig sind. Der Spielerkader wurde bis jetzt kaum verändert, sodass wir auch keine großartige Veränderung im Spiel erwarten.

Racing Strasbourg: Seit der Rückkehr von Straßburg in die Ligue 1 vor acht Jahren gab es nur eine gute Saison, und zwar 2021/2022 als der sechste Tabellenplatz geholt wurde. Ansonsten landet Strasbourg immer in der unteren Tabellenhälfte in der Nähe der Tabellenmitte. In der letzten Saison gab es den 13. Platz, aber ohne den Stress des Abstiegskampfes. Zum fünften Mal gehen sie in eine neue Spielzeit mit einem neuen Trainer. Der entlassene Patrick Vieira leistete keine schlechte Arbeit, aber wurde trotzdem entlassen. Der neue Chef der Trainerbank ist Liam Rosenior, der von Hull City geholt wurde. Er wird mit ein paar Kaderänderungen versuchen, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Ob dies jedoch gelingt, sind wir sehr skeptisch.

Relegation in der Ligue 1

FC Nantes: Nantes hatte 2022 ein sehr gutes Jahr, da holte der Verein den Pokaltitel und den neunten Platz in der Ligue 1. Danach kamen der freie Fall und der Kampf ums Überleben in der ersten Liga. In der letzten Saison kam dabei der 14. Platz heraus und der harte Abstiegskampf zuvor. Ihr größtes Manko ist die Heimschwäche. Aufgrund dessen wurden auch einige Trainer ausgewechselt. In der letzten Saison waren es drei an der Zahl. Den Klassenerhalt sicherte sich der äußerst erfahrene Franzose Antoine Kombouare, der seine Arbeit fortsetzen darf. Er wird alles versuchen, um Nantes von der Abstiegszone fernzuhalten, aber es wird nicht leicht.

FC Toulouse: Dies ist die dritte erstklassige Saison von Toulouse in Folge. In der vorletzten Saison holten sie den Pokaltitel und den 13. Platz. In der letzten Saison kam ein kleiner Schritt nach vorne, und zwar der 11. Tabellenplatz. Zwischendurch hatten sie ein wenig Bange um den Klassenerhalt, aber nicht lange. Ansonsten haben sie das gleiche Problem wie Nantes, und zwar eine enorme Auswärtsschwäche. Der Trainer Carles Martinez arbeitete die gesamte letzte Saison lang und darf jetzt seine Arbeit fortsetzen. Er wird zwar ein paar Verstärkungen holen, aber er verlor auch manch einen Schlüsselspieler. Wir erwarten eine ähnliche Saison wie die letzte.

AS Saint-Etienne: Der trophäenreiche St. Etienne kommt nach zwei Jahren der Zweitklassigkeit, wieder zu den Besten Vereinen Frankreichs. Die 10-fachen Meister aus Saint-Etienne kamen nicht direkt in die Ligue 1, sondern über den Umweg der Relegation. Am Ende wurde der Erstligist Metz aus dem Wege geräumt. In der Ligue 1 wird es nicht leicht. In der letzten Saison haben sie Mitte Dezember einen neuen Trainer geholt, und zwar den erfahrenen Franzosen Olivier Dall´Oglio. Da er den Wiederaufstieg geschafft hat, darf er natürlich bleiben. Sein Hauptsaisonziel ist der Klassenerhalt, der nicht leicht wird.

AC Le Havre: In der letzten Saison stieg Le Havre wieder auf. Die Aufstiegssaison verlief nicht schlecht. Von vornherein war es klar, dass sie um den Erstligastatus kämpfen müssen. Am Ende trennte sie drei Punkte vom Abstieg, was sehr knapp ist, aber mehr als das, ist einfach nicht drin. Die enorme Auswärtsschwäche kostete sie fast den Verbleib in der Ligue 1. Der Trainer Luka Elsner verließ den Verein, und zwar obwohl er den Klassenerhalt geschafft hat. Der neue Trainer ist der junge Franzose Didier Digard, der kaum Trainererfahrung vorweisen kann.

AJ Auxerre: In den letzten Jahren galt Auxerre als die typische Fahrstuhlmannschaft. Jetzt nach einem Jahr der Erstligaabstinenz sind sie wieder da. Sie holten in der letzten Saison ohne größere Probleme den Titel in der Ligue 2 und stiegen direkt auf. Sie verweilten auch die meisten Zeit auf dem ersten Tabellenplatz der zweiten Liga. Interessanterweise haben sie nach dem letzten Abstieg nicht den Trainer gewechselt. Der erfahrene Christophe Pelissier bedankte sich mit dem Wiederaufstieg. Jetzt darf er natürlich weitermachen. Ob er den Klassenerhalt schafft, ist fraglich, da sein Spielerkader nicht vielversprechend ist.

Angers SCO: Auch Angers kehrt nach nur einer Ligue 2 Saison wieder in die erste Liga Frankreichs. Die Abstiegssaison war katastrophal, aber sie entließen nicht den jungen Trainer Alexandre Dujeux. Er bekam die Chance in der Ligue 2 und enttäuschte am Ende gar nicht. Am Ende holte er mit seinen Schützlingen den guten zweiten Tabellenplatz und den direkten Aufstieg. Er bleibt weiterhin beim Verein. Er wird auch viel kämpfen, aber seine Möglichkeiten sind stark eingeschränkt. Aus unserer Sicht ist Angers der heißeste Abstiegskandidat.

Der Spielmodus der Ligue 1 Saison 2024/2025

In der Saison 2024/2025 der französischen Ligue 1 gibt es keine Veränderungen im Vergleich zu den letzten zwei Saisons. Die letzte Änderung gab es vor zwei Jahren, als die Liga von 20 auf 18 Vereine verkleinert wurde. Auch die Anzahl der internationalen Tabellenplätze änderte sich.

Hier die Übersicht des aktuellen Spielmodus der Ligue 1:

Ligue 1 Steckbrief
Ligue 1
Saisonstart 16.08.2024
Saisonende 18.05.2025
Vereine 18
Saison 87.
Meister 2023/24 PSG
Champions Leag. PSG, Monaco, Brest, Lille
Europa Leag. Nizza, Olymp. Lyon
Conference Leag. Lens
Pokalsieger 2023/24 PSG
Relegation 2023/24 Metz
Abgestiegen Clermont, Lorient, Metz
Aufgestiegen Auxerre, Angers, St. Etienne

Ligue 1 Wettbewerbsformat

Anzahl der Vereine: Die französische Ligue 1 besteht in der Saison 2024/2025 aus 18 Vereinen. Diese 18 Erstligavereine spielen gegeneinander jeweils zweimal, zuhause und auswärts. Bis zum Saisonende werden insgesamt 34 Runden mit jeweils 9 Spielen ausgetragen.

Punktesystem: Vereine bekommen 3 Punkte für einen Sieg und 1 Punkt für ein Remis. Wenn zwei Vereine am Saisonende die gleiche Punktzahl haben, dann ist die Torbilanz entscheidend.

Qualifikation für europäische Wettbewerbe in der Ligue 1

Champions League: Aus der französischen Ligue 1 qualifizieren sich für die Champions League die besten vier Teams. Seit der letzten Saison bekam Ligue 1 einen weiteren CL-Platz, wobei nur die ersten Drei direkt in die CL-Gruppenphase kommen. Der Tabellenvierte muss sich durch die CL-Qualifikation schlagen.

Europa League und Conference League: Diese Saison spielt das fünftplatzierte Team in der Europa League mit. Ein weiterer EL-Platz geht an den Pokalsieger, wenn er nicht unter den besten Fünf ist. Der Tabellensechste kommt in die Conference League.

Abstiegskampf der Ligue 1

Relegation: Aus der französischen Ligue 1 steigen direkt in die Ligue 2 die beiden letztplatzierten Teams. Der 16. der Tabelle spielt ein Doppelduell gegen den Drittbesten der Ligue 2, und zwar um den Verbleib in der Ligue 1.

Bedeutende Veränderungen und Neuheiten in der Ligue 1

VAR (Video Assistant Referee): Die VAR-Technologie spielt in der Saison 2024/2025 eine große Rolle. VAR ist eine große Hilfe für Schiedsrichter, und zwar in sensiblen Situationen.

Winterpause: Die Winterpause der Ligue 1 kommt nach 15 Spieltagen, und zwar Mitte Dezember. Die Rückrunde fängt nach einer dreiwöchigen Pause, und zwar am ersten Januar-Wochenende.