Systemwetten: Gewinne garantiert?

Tony Pochllod
Letztes Update: 26.03.2024
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Systemwetten sind so alt wie Sportwetten. Die Spieler suchten nach einem Weg, einem System, der einen Gewinn garantiert.

Es gibt eine enorme Zahl an Systemwetten fĂŒr verschiedene Sportarten, Quoten und Möglichkeiten der Einzahlung. Aber es gibt kein System, das einen Gewinn hundertprozentig garantiert. Heute gibt es viele Webseiten und Personen, die „sichere Wetten“ und Systeme, die Gewinne „garantieren“ verkaufen. So etwas gibt es einfach nicht.

Wenn es solche Tipps oder Systeme gibt, warum nutzen die EigentĂŒmer sie nicht, selbst reich zu werden!?

Jedes System hat einen mathematischen Hintergrund. Spieler, die Mathe beherrschen, verstehen einzelne Systeme besser. In den folgenden Artikeln erklÀren wir einige der einzelnen Systemwetten nÀher. Damit sie alle Spieler verstehen.

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Es besteht zwar kein System, das eine hundertprozentige Gewinngarantie gibt. Aber Systemwetten vereinfachen den Weg zum Ziel.

Im Vergleich zu den klassischen Wetten gibt es natĂŒrlich Vorteile. Systemwetten erlauben Fehler und bieten dabei trotzdem die Möglichkeit, Profit zu machen. Oder abhĂ€ngig von der Systemart, einen Teil des Geldes zurĂŒckzubekommen.

Bei Systemwetten der negativen Progression erhöhen Spieler im Verlustfall ihren Einsatz. Bei Systemwetten mit positiver Progression dagegen heben Spieler nach einem Treffer ihren Gewinn ab.

Wir befassen uns im weiteren Text mit jedem System einzeln. Auf diese Weise ist es etwas verstÀndlicher. Wir erklÀren auch, auf welchem mathematischen Prinzip jedes System basiert.

Systemwetten der negativen mathematischen Progression

Das Martingale System

Das ist eines der Ă€ltesten und bekanntesten Wettsysteme. Das System erfand man fĂŒr GlĂŒcksspiele im Casino. Mit den Sportwetten fĂŒhrte man es auch in WettbĂŒros ein. Es basiert auf einem einfachen mathematischen Prinzip. Dieses garantiert, theoretisch gesehen, wirklich Profit. Allerdings nur theoretisch.

Das Manko dieses Systems ist, dass es nur fĂŒr die Spieler mit einem großen Guthaben vorhergesehen ist.

Das Prinzip ist sehr einfach:

Wir nehmen an, dass der Einsatz 10€ betrĂ€gt. Die Mindestquote sollte dabei nicht kleiner als 2,10 sein. Wenn man gewinnt, erhĂ€lt man einen Profit von 11€ und fĂ€ngt von vorne an. Wenn man patzt, verliert man seinen Einsatz. Bei einer neuen Einzahlung verdoppeln man ihn. Der Einsatz ist also 20€ bei einer Quote von 2,10. Wenn man richtig tippt, zahlt das WettbĂŒro 42€ (20€ x 2,10 = 42€) aus. Wenn man dann die ersten zwei Einzahlungen (10€ und 20€) abzieht, dann ist der Gesamtprofit 12€ (42€ – 10€ – 20€ = 12€).

Jeder Spieler ist am Anfang der Meinung, dass er einfach nicht verlieren kann. Zumindest wenn er zum ersten Mal auf diese Systemwette trifft. Aber das Problem ist, wenn man eine Serie von mehreren Verlusten hat und der Einsatz sich nicht stÀndig verdoppelt.

Hier ist eine Tabelle mit einer möglichen Entwicklung. Damit versteht man das alles besser.

Das Martingale System

Das Martingale System

Wir hatten also sieben Tage lang jeweils eine Einzahlung, und zwar bei einer Quote von 2,10. Die Ersteinzahlung betrug 10€. Wir gehen von der schlimmsten Entwicklung der Situation aus. Dabei trafen wir sechs Tage in Folge keinen Tipp richtig, wĂ€hrend der Treffer am siebten Tag einen Gesamtprofit von 74€ einbringt.

Zu beachten ist, dass fĂŒr dieses System dem Spieler eine grĂ¶ĂŸere Geldsumme zur VerfĂŒgung stehen sollte.

Wenn man die EinsĂ€tze im Laufe dieser Woche zusammenzĂ€hlt, kommt man ja auf ganze 1270€. Man brĂ€uchte also so viel Geld, um dieses Vorhaben durchzufĂŒhren. Viele Leser denken sich jetzt, dass es unmöglich ist, eine Quote von 2,10 sechsmal in Folge zu verfehlen. Das ist aber auf jeden Fall möglich.

Dieses System nutzte man hauptsĂ€chlich fĂŒr Remis. Dabei sucht man sich eine Mannschaft aus und wartet darauf, dass sie unentschieden spielt. Dabei verdoppelt man den Einsatz. Jede Mannschaft spielt ja irgendwann mal unentschieden, aber wann!? Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen, wie viel Geld man braucht, wenn die Mannschaft 10 Runden in Folge kein Remis holt.

Das wissen am besten die Spieler, die dieses System als das „Bankrotsystem“ bezeichnen.

Super Martingale System

Dieses System basiert auf den gleichen Prinzipien wie das vorherige System. Der Unterschied liegt darin, dass dieses System fĂŒr Spieler mit einem noch grĂ¶ĂŸeren Budget vorgesehen ist. Hier legt man nĂ€mlich auf den verdoppelten Betrag auch noch den ersten Einsatz drauf.

Super Martingale System

Super Martingale System

Bei diesem System macht man nach dem gleichen Szenario einen grĂ¶ĂŸeren Profit. Man braucht allerdings doppelt so viel Geld. Ein Szenario von 10 FehlschlĂ€gen in Folge stellen wir uns also gar nicht mal vor.

Fibonacci-Folge

Bei der Fibonacci-Folge ist jede Zahl der Folge die Summe ihrer beiden VorgÀnger.

Benannt wurde sie nach dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci. Mathematisch dargestellt sieht die Folge so aus:

Fibonacci Folge

Fibonacci Folge

Die Fibonacci-Folge sieht dann so aus:

1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, …

Es ist eine unendliche Folge von Zahlen, aber uns interessieren nur die ersten acht. Das System vertrÀgt also acht Fehler in Folge.

Jede Zahl der Folge stellt eine Stufe, also den ersten Einsatz dar. Wenn man den ersten Tipp richtig trifft, fĂ€ngt man wieder von vorne an. Und zwar mit der Zahl eins beziehungsweise von der ersten Einzahlung. Wenn man den ersten Tipp verfehlt, geht man auf die nĂ€chste Stufe rĂŒber. So geht es der Reihe nach, bis man einen Treffer erzielt. Danach geht man zwei Schritte zurĂŒck. Die Stufe, auf der man den Gewinn erlangte, deckt nĂ€mlich die Verluste aus den vorherigen zwei FehlschlĂ€gen.

⚡ Oft gehen die Spieler nach einem getroffenen Tipp nur einen Schritt zurĂŒck. Das hĂ€ngt vor allem von dem Konto ab. Das System gilt als erfolgreich beendet, wenn man durch die Treffer, wieder auf die erste Stufe zurĂŒckkommt.

Das d’Alembertsches System

Dieses System basiert auf den Annahmen des französischen Mathematikers DŽAlembert.

Er behauptet, dass die Zahl der FehlschlĂ€ge und der Treffer ungefĂ€hr die gleiche ist. Das bedeutet, wenn man mehrere FehlschlĂ€ge in Folge hat, sind die Chancen auf einen Treffer grĂ¶ĂŸer und umgekehrt. Das fĂŒhrt dazu, dass sich der Einsatz bei einem Fehlschlag erhöht und im Falle eines Treffers verringert.

Die Tabelle verdeutlicht es:

Das d’Alembertsches System

Das d’Alembertsches System

In unserem Beispiel machten wir jeden Tag einen Einsatz auf die Gesamtquote von 2,00. Der Zyklus ist beendet, wenn wir die erste Stufe, also den Einsatz vom Anfang erreichen.

Am Ende machten wir einen Profit von 40€ und dabei ist dieses System weniger aggressiv. Es verlangt weniger Erhöhung des Einsatzes und ist somit fĂŒr Spieler mit einem kleineren Budget akzeptabel.

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Labouchere Wettsystem

Das Labouchere Wettsystem ist das letzte Wettsystem der Gruppe der Systeme der negativen mathematischen Progression. Das System basiert auf einem einfachen Prinzip, bei dem man selber eine Reihe von mehreren Zahlen aussucht.

Beispiel: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Die Reihe kann jede positive Zahl beinhalten und ist auch quantitativ nicht begrenzt. Aber je lĂ€nger die Reihe ist, desto schwieriger beendet man sie. Dabei meidet man große Zahlen, da jede Zahl eine Geldeinheit bedeutet (in unseren Beispielen sind das 10€).

Nachdem man die Zahlenreihe aufschreibt, addiert man die erste und die letzte Zahl der Reihe. So bekommt man die Höhe der Einzahlung.

In unserem Beispiel sind das die Zahlen 1 und 8. Jede Zahl ist ja eine Geldeinheit. Somit betrĂ€gt unser erster Einsatz 90€. Wenn man mit der ersten Einzahlung einen Gewinn macht, streicht man die erste und die letzte Zahl der Reihe. Die Reihe sieht dann so aus:

2, 3, 4, 5, 6, 7

Die zweite Einzahlung ist wieder die Summer der ersten und der letzten Zahl der Reihe. In diesem Fall sind das die 2 und die 7. Durch das Addieren kommen wir zu einem Geldbetrag von 90€. Das System geht so weiter, bis alle Zahlen der Reihe durch sind. Die Wahl der Zahlen bestimmt die Höhe des Einsatzes und deswegen empfehlen wir Spielern mit einem kleineren Budget eine Reihe bis zur Zahl 8.

Wir sind wieder bei unserem Beispiel vom Anfang mit acht Zahlen. Der erste Einsatz betrĂ€gt 90€ (1 + 8 = 9). Wenn man bei der ersten Wette patzt, gibt man das Äquivalent des Einsatzes der Reihe dazu (in unserem Beispiel die 9):

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Labouchere Wettsystem

Labouchere Wettsystem

Wenn man also einen Fehlschlag hat und eine weitere Zahl dazugibt, betrĂ€gt der Einsatz 10€ (1 + 9 = 10). Auch hier die tabellarische Darstellung.

Wettsysteme der positiven mathematischen Progression

Das Paroli System

Bei diesem System erhöht sich der Einsatz nach einem erzielten Gewinn.

Es ist also das Gegenteil des Martingale Systems.

Es benötigt kein zu großes Budget. Der Spieler bestimmt selber wann der Zyklus zu Ende ist also wie groß der Profit sein soll.

Man startet also mit dem Einsatz von 10€ und das Ziel sind 150€. Der Einsatz steigt nach jedem Gewinn und nach jedem Fehlschlag macht man mit der Ersteinzahlung weiter. Auch das verdeutlichen wir anhand folgender Tabelle.

Im Beispiel vergrĂ¶ĂŸern wir den Einsatz jedes Mal um 70% der Gewinnsumme. 30% jedes Gewinns setzen wir auf das Konto, wĂ€hrend die Quote 2,00 ist.

Das Paroli System

Das Paroli System

Das Parlay Wettsystem

Dieses System ist fast identisch mit dem Paroli System. Man bestimmt gleich am Anfang die Anfangs- und die Endgrenze, also den Ersteinsatz und den Endgewinn.

Der einzige Unterschied liegt darin, dass man beim Parlay System den ganzen Gewinn in die nÀchste Einzahlung mit einbezieht. Wir entnehmen also keinen Betrag (30%), wie beim vorherigen System. Die ganze Summe setzen wir bei der nÀchsten Wette ein.

Wir empfehlen dieses System AnfÀngern und weniger erfahrenen Spielern. Es ist sehr wichtig, von den Regeln nicht abzuweichen. Sowohl bei diesem als auch bei allen anderen Systemen.

Das Parlay Wettsystem

Das Parlay Wettsystem

Bezahlmethoden

Anti-Labouchere System

Dieses System basiert an Ă€hnlichen Vorstellungen wie das klassische Labouchere System. Der Spieler sucht sich eine Reihe von Zahlen aus, wobei jede Zahl ein Äquivalent fĂŒr die Höhe des Einsatzes ist. Wir nehmen auch hier den Einsatz von 10€.

Zudem bestimmt man selber auch das Ende der Reihe beziehungsweise die Gewinnsumme.

Beispiel:

1, 2, 3, 4, 5, 6

Die Höhe des ersten Einsatzes bestimmt man durch Addieren der ersten und der letzten Zahl (1 + 6 = 7). Da jede Zahl eine Geldeinheit darstellt, macht das eine Summe von 70€. Wenn man einen Treffer erzielte, gibt man den Gegenwert des Einsatzes an das Ende der Reihe dazu. In unserem Fall ist das dann die 7. Im Fall eines Treffers beinhaltet unsere Reihe 7 Zahlen, wĂ€hrend die zweite Einzahlung (1 + 7 = 8) 80€ betrĂ€gt.

Der nÀchste wichtige Unterschied ist der, dass man im Fall eines Fehlschlags die erste und die letzte Zahl der Reihe löscht. Die Reihe sieht dann so aus:

2, 3, 4, 5

Der nÀchste Einsatz ist dann die Summe der ersten und der letzten Zahl, also in diesem Fall 2 und 5.

Das Ziel ist die Elimination aller Zahlen. Im klassischen Labouchere System. Das fĂŒhrt letztendlich zum Profit. Jetzt ist es umgekehrt und das System kann man auf zwei Arten beenden. Wenn man alle Zahlen der Reihe eliminiert, bedeutet das, dass man zu viele FehlschlĂ€ge hatte. Man erlitt also einen Verlust. Deswegen sagten wir am Anfang, dass man die Endsumme des Systems bestimmen muss. Je grĂ¶ĂŸer der Einsatz und die Anzahl der Zahlen sind, desto schneller kommt man zum geplanten Ziel. Somit wĂ€re das System erfolgreich abgeschlossen.

Anti-Labouchere System

Anti-Labouchere System

In der Tabelle sieht man, wie dieses System aussehen wĂŒrde. Hiernach hatten wir im Laufe der Woche nur einen Einsatz pro Tag. Bei einer Quote von 2,00. Im Laufe der Woche hatten wir dann auch zwei FehlschlĂ€ge. Am Mittwoch und am Freitag, wĂ€hrend die Treffer an den anderen Tagen fĂŒr die nötige positive Bilanz sorgen. Wir beendeten unser System also erfolgreich.

Das Anti-Martingale System

Dieses System ist dem klassischen Martingale System Àhnlich. Hier verdoppelt man jedoch den Einsatz beim erzielten Gewinn und nicht beim Verlust.

Dieses System gehört aus diesem Grund der Gruppe der Systeme der positiven mathematischen Progression an. Auch hier bestimmt der Spieler selber den Endgewinn oder den maximalen Einsatz.

Das Anti-Martingale System

Das Anti-Martingale System

In unserem Beispiel nehmen wir wieder den tĂ€glichen Anfangseinsatz von 10€ bei einer 2,00 Quote. Das Ziel war es, in sieben Tagen einen Profit von etwa 450€ zu machen. Das schafften wir auch. Aber im Laufe der Woche hatten wir auch einen Fehlschlag. Das Tempo und die Höhe des Gewinns hĂ€ngt jedoch davon ab, wie viele Treffer man in Folge erzielt, sowie von der Einsatzhöhe beim Fehlschlag.

System 1-3-2-6

Dieses System basiert auch auf Reihen. Die Zahlen der Reihe sucht man sich hier nicht aus, da sie bereits im Voraus genau vorgegeben sind.

Jede Zahl der Reihe stellt ein Äquivalent zu der nötigen Einzahlung dar. Nachdem man einen Fehlschlag hat, geht man an den Anfang der Reihe zurĂŒck. Man hat also maximal vier Patzer.

System 1-3-2-6       

System 1-3-2-6

Bei diesem System sind mehrere AblĂ€ufe und vier Treffer in Folge möglich. Allerdings kann man vier Treffer in Folge erzielen, aber erst beim fĂŒnften Versuch gewinnt man den Einsatz zurĂŒck.

Das Ziel ist also, vier Treffer in Folge zu erzielen. Dabei sollte die Serie der FehlschlĂ€ge so kurz wie möglich sein. Bei diesem System riskiert der Spieler keine hohe Geldsumme. Durch eine Serie von FehlschlĂ€gen geht er nĂ€mlich immer wieder an den Anfang zurĂŒck. Das ist auch der minimale Einsatz, den man sich selber aussucht.

Oscar Wettsystem

Oscars Wettsystem ist eine Strategie der positiven mathematischen Progression. Es ist auch unter dem Namen HoyleÂŽs Press bekannt. In Deutschland und Frankreich nennt man es auch die geniale Progression. Auch dieses System entwickelte man ursprĂŒnglich fĂŒr das Casino. Es basiert auf der Theorie, dass rot und schwarz gleiche Chancen haben.

Aber auch dieses System kann man auch fĂŒr andere Wetten benutzen. Unter anderem auch bei Sportwetten. Unser Ziel ist es, nur eine Höhe des ersten Einsatzes zu bekommen.

Auch hier hĂ€ngt die Höhe des ersten Einsatzes vom Geld, ĂŒber das der Spieler verfĂŒgt ab.

Das Hauptkonzept basiert auf der Annahme, dass man gewinnt und verliert. Gewinne und Verluste kommen oft in Serien vor.

Unsere Aufgabe ist es, die Gewinnserie fĂŒr den Profit zu nutzen. Bei Verlusten halten wir den Einsatz klein und erhöhen ihn dann bei der Gewinnserie. Dieses System geht davon aus, dass diese Serien nacheinander folgen.

Es ist besser den Einsatz bei einer Siegesserie zu erhöhen und nicht wenn es zu Verlusten kommt. Dadurch ist das Geld in einer Art Balance. Wir erhöhen also unseren Einsatz langsam, mit nur einem Betrag des Ersteinsatzes. Dadurch verhindern wir, dass wir den Betrag plötzlich erhöhen.

Oscars Regeln:

  • wenn man die erste Wette gewinnt, bekommt man einen Teil des ersten Einsatzes und beendet die Session
  • wenn man die Wette verliert, setzt man daraufhin die gleiche Summe ein
  • wenn man die Wette gewinnt, setzt man daraufhin neu. Der Einsatz ist jetzt um eine Einheit höher, im Vergleich zum Ersteinsatz
  • die Session ist beendet, wenn man den Gewinn von einer Einheit erzielt

Bei diesem System sind negative Serien möglich, aber man beendet trotzdem den Zyklus und macht Profit.

Der Nachteil ist, dass man bestÀndig bei der Erzielung des Gewinns ist. Nur auf diese Weise kommt dieses System maximal zur Geltung.

Oscar Wettsystem

Oscar Wettsystem

Dieses System ist eine fantastische fundamentale positive mathematische Progression. Die schwache Seite des Systems sind die kurzen Reihen. Die grĂ¶ĂŸten Feinde dieser unglaublichen Strategie sind die abwechselnden Treffer und Patzer.

Volle und gekĂŒrzte Wettsysteme

Es passiert ja oft, dass eine Wette einen oder zwei Fehler hat. Deswegen bekommt man keinen Gewinn.

Bei Systemwetten bekommt der Spieler trotz mehrerer FehlschlĂ€ge einen Gewinn. Oder im schlimmsten Fall zumindest den Einsatz zurĂŒck.

Systemwetten basieren auf Mathematik beziehungsweise Kombinatorik. Mathematiker erstellten dazu eine Systemtabelle. Theoretisch gesehen kann diese Tabelle eine unbegrenzte Zahl an Paaren haben. Aber in Wirklichkeit ist das nicht durchzufĂŒhren. Wir zeigen hier eine ĂŒbliche Tabelle und erklĂ€ren deren Elemente und wie man sie benutzt.

Systemtabelle

Systemtabelle

Auf dem Bild ist eine Systemtabelle mit maximal 16 Ereignissen. Horizontal (1-16). Die Zahlen senkrecht (1-16) stellen die minimale Zahl der Treffer, die nötig ist, um einen Gewinn zu erzielen. Die Zahlen in der Mitte stellen die Möglichkeiten der  Kombinationen fĂŒr jedes einzelne System dar.

Das 3/5-System hat beispielsweise 10 mögliche Kombinationen. Das 7/13-System hat 1.716 mögliche Kombinationen.

Das volle System

Das volle System sind alle Kombinationen einer bestimmten Anzahl an Paaren. Einschließlich aller möglichen Ausarbeitungen dieser Zahl der Ereignisse.

Die Definition scheint vielleicht kompliziert zu sein, aber das Beispiel erklÀrt es.

Wir nehmen ein System mit 7 Ereignissen (Paaren). Das Wetten mit einem vollen System mit 7 Ereignissen bedeutet, dass man folgende Systeme spielt:

  • 1/7 (7 Kombinationen)
  • 2/7 (21 Kombinationen)
  • 3/7 (35 Kombinationen)
  • 4/7 (35 Kombinationen)
  • 5/7 (21 Kombinationen)
  • 6/7 (7 Kombinationen)
  • 7/7 (1 Kombination)

Das volle System mit 7 Ereignissen hat also insgesamt 127 Kombinationen.

GekĂŒrzte Wettsysteme

GekĂŒrzte Systeme einer bestimmten Anzahl von Paaren ist der Bestandteil des vollen Systems der gleichen Anzahl an Ereignissen.

Bei unserem Beispiel des vollen Systems von 7 Ereignissen sieht das gekĂŒrzte System wie folgt aus:

  • 1/7 (7 Kombinationen)
  • 2/7 (21 Kombinationen)
  • 3/7 (35 Kombinationen)
  • 4/7 (35 Kombinationen)
  • 5/7 (21 Kombinationen)
  • 6/7 (7 Kombinationen)
  • 7/7 (1 Kombinationen)

Die Wahl des Wettsystems hĂ€ngt von der Zahl der gewĂŒnschten Ereignisse ab. Der Spieler bestimmt selber auch, wie viele Treffer er mindestens richtig tippen muss. Die Höhe des Einsatzes bestimmt die Zahl der Kombinationen. Die minimale Einzahlung pro Kombination hĂ€ngt von einzelnen Buchmachern ab.

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Zum Beispiel beinhaltet das Tagesangebot sieben Tipps, auf die man wettet. Der Spieler entscheidet sich dafĂŒr, dass er minimal vier Tipps treffen muss.

Er entschied sich also fĂŒr ein gekĂŒrztes System (4/7), das 35 mögliche Kombinationen hat. Der Mindesteinsatz pro Kombination ist beispielsweise 10 Cent (1/10€). FĂŒr dieses System zahlt man also 3,50€. Dieser Berechnung nach zahlt man fĂŒr ein volles System von 7 Paaren 12,70€ ein.

In der Praxis geben die Wettanbieter zu den Systemwetten oft auch die sog. festen Wetten dazu. Es handelt sich dabei um Ereignisse, die man auf jeden Fall richtig tippen muss. Zusammen mit der Mindestanzahl der Tipps, die das System verlangt. Die Quote der festen Tipps multipliziert man mit der minimalen Zahl der Tipps im System. Dadurch kommt man zu der Gewinnsumme pro Kombination.

Feste Tipps erhöhen die Summe des Gewinns, verringern aber umso mehr die Chancen auf einen Gewinn.

Professionelle Spieler meiden feste Tipps. Wenn man sich aber doch dazu entscheidet, dann begrenzt man die Zahl auf maximal drei Tipps.

Buchmacher errechneten rentable Durchschnittsquoten fĂŒr jedes System. Damit ist jedes der Systeme aus der ersten Tabelle so rentabel wie möglich. Das sieht man auf dem zweiten Bild.

Tabelle der Systeme mit rentablen Durchschnittsquoten

Tabelle der Systeme mit rentablen Durchschnittsquoten

👓 Wettsysteme steigern also die Chancen auf einen Profit deutlich und erlauben eine bestimmte Zahl an FehlschlĂ€gen. Zu betonten ist, dass jedes System, mit dem man Geld verdient Zeit fĂŒr detaillierte Analyse der Tipps verlangt. Dadurch trifft man richtige Entscheidungen, um mehr Treffer im Vergleich zu Patzern zu haben.