Begriff der Quote erklärt

Tony Pochllod
Letztes Update: 23.03.2024
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Die Quote ist die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Wettausgangs. Um Wikipedia Quote zu zitieren: „Die Quote ist der Faktor, mit dem der Einsatz des Spielers im Gewinnfall multipliziert wird.“

Das Entstehen und Umwandeln von Gewinnquoten erklärt sich anhand einer Geldmünze. Die Münze hat ja zwei Seiten, „Kopf“ und „Zahl“. Wenn man eine Münze in die Luft wirft, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf eine der beiden Seiten fällt, bei 50%.

Die Dezimalform der Gewinnquote ist 2.00 – „Kopf“ oder „Zahl“. Beispielsweise schließen zwei Personen eine Wette ab. Dabei setzen sie jeweils 100€ ein. Der Sieger gewinnt 100€ (2,00 x 100€ = 200€). Die andere Person verliert 100€.

Sicherer Profit der Wettanbieter

Nehmen wir an, dass Buchmacher eine Wette anbieten. Die Teilnehmer raten, welche Seite der Münze fallen wird. So ein Quotenverhältnis findet man sicher nicht. Die Wahrscheinlichkeit liegt aber noch bei jeweils 50%.

Der Grund ist, dass sich die Buchmacher ihren Profit sichern. Abgesehen vom Wettausgang. Für eine solche Wette ist ein Quotenverhältnis von 1,95:1,95 sehr gut.

Der Gewinner beim Münzwurf hat einen Gewinn von 95€. Der Buchmacher behält 5€ für sich.

🧮 Dies hier ist eines der einfachsten Beispiele. Man sieht, dass die Quotenhöhe nicht den wahren Wert darstellt, sondern die Wahrscheinlichkeit eines Wettausgangs.

Faktoren, die Einfluss auf Gewinnquoten haben

Der Begriff „Quote“ ist jetzt etwas verständlicher. Es bestehen aber unterschiedliche Faktoren, die die Gewinnquote beeinflussen. Diese sehen bei Online-Wettanbietern ständig anders aus.

Die Buchmacher versuchen Gewinnquoten für ein Ereignis so früh wie möglich aufzustellen. Analytiker benutzen dann die Informationen, die ihnen zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehen.

Die Quotenhöhe hängt von den verletzten Spielern, den Einzahlungen und dem Wetter ab. Deswegen sehen die Gewinnquoten anders aus, als am Anfang.

⚡ Aber ein kleiner Quotenwert garantiert keinen sicheren Gewinn. Die Gewinnquote bleibt seit der Ansetzung lange unverändert und fällt dann kurz vor dem Ereignisstart rapide. Es ist meistens zu Recht und das Spiel endet wahrscheinlich dieser Gewinnquote entsprechend.

ARTEN VON QUOTEN

Gewinnquoten unterscheiden sich von Wettbüro zu Wettbüro. Oft hängen sie auch vom geografischen Sitz des Wettanbieters ab.

Wir stellen einige der Gewinnquoten vor und versuchen, ihre Bedeutung näher zu erläutern. Dieser Wettanbieter bietet Quoten in drei üblichen Formen an. Das sind:

  • Fraktionale Gewinnquoten
  • Dezimale Gewinnquoten
  • Amerikanische Gewinnquoten
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Fraktionale Quoten

Fraktionale Gewinnquoten stellt man in Brüchen dar (Beispiel: 7/10).

Den Wert der fraktionalen Gewinnquote 7/10 beträgt dezimal 1,70. In Großbritannien stellt man die Gewinnquoten oft so dar. Um sie zu verstehen, hält man sich an folgende Regel:

  • der Nenner stellt den Einsatz dar
  • der Zähler stellt den Profit dar

Wir betrachten unser Beispiel (7/10) und nehmen an, dass wir gewinnen. Für 10 Einheiten des Geldes machen wir einen Profit von sieben Einheiten des Geldes.

Bei der fraktionalen Gewinnquote, nehmen wir ein Beispiel des Wettanbieters Bet365. Das bezieht sich auf das Europa League-Spiel zwischen Sevilla und Valencia.

Fraktionale Quoten

Fraktionale Quoten

Jede fraktionale Gewinnquote verwandelt man mathematisch in die entsprechende Dezimalform.

7/10 + 1 = 1,70

In diesem Fall beträgt die dezimale Gewinnquote auf den Sieg von Sevilla 1,70.

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Dezimale Quoten

In den meisten Fällen geht es um dezimale Gewinnquoten .

Diese sind am häufigsten in Europa, sowie in Kanada, Neuseeland und Australien vertreten. Diese Gewinnquoten nennt man noch europäische oder kontinentale Gewinnquoten . Auch hier ist das Beispiel das Spiel zwischen Sevilla und Valencia.

Dezimale Quoten

Dezimale Quoten

Die Gewinnquoten stellt man in Dezimalzahlen dar. Einen eventuellen Gewinn berechnet man durch das Multiplizieren der Gewinnquoten mit dem Einsatz. Nehmen wir unser Beispiel. Ein Spieler, der auf einen Sieg von Sevilla tippt, bekäme für 100€ einen Profit von 70€.

1,70 x 100€ = 170€, d.h. 70€ Profit.

Amerikanische Quoten

Diese Quoten sind für amerikanische Wettanbieter charakteristisch.

Im Unterschied zu anderen Gewinnquoten haben die amerikanischen Gewinnquoten manchmal ein positives oder negatives Vorzeichen.

Die dezimale Gewinnquote 2,00 gibt man dann als +100, -100 oder nur 100 (wird dann EVEN genannt) an.

Wenn eine Quote größer oder kleiner als EVEN (die dezimale Quote 2,00) ist, spricht man über positive oder negative amerikanische Gewinnquote.

Amerikanische Quoten

Amerikanische Quoten

Wenn die Quote größer als EVEN (also 2,00) ist, dann steht ein positives Vorzeichen. Dazu auch den Wert darstellt, den man beim Einsatz von 100$ gewinnen kann. Dann hat die Quote ein positives Vorzeichen. Auf einen Sieg von Valencia ist die amerikanische Quote +475. Man tippt auf den Sieg von Valencia und setzt 100$ ein. Der Profit beträgt 475$.

Bei einem negativen Vorzeichen, sieht man wie viel Geld einzusetzen ist. Damit bekommt man dann den Profit von 100$. Das negative Vorzeichen verwendet man für Quoten, die einen kleineren Wert als EVEN haben. In unserem Beispiel ist die Quote auf einen Sieg von Sevilla kleiner als 2,00. Deshalb hat sie ein negatives Vorzeichen. Man setzt also 143$ ein, um einen Profit von 100$ zu machen.

Die amerikanischen Quoten rechnet man wie folgt um:

– 100/negative Quote  + 1 (in unserem Fall 100/143 + 1 = 0,70 + 1 = 1,70)

– positive Quote/100 + 1 (in unserem Fall 475/100 + 1 = 4,75 + 1 = 5,75).

Asiatische Quoten

Es gibt auch noch Gewinnquoten hauptsächlich für den asiatischen Markt. Diese findet man bei den europäischen Wettanbietern oft nicht. Wir unterscheiden zwischen:

  • chinesischen,
  • indonesischen und
  • malaysischen Quoten.

Chinesische Gewinnquoten zeigen, wie groß der Profit bei einer Einheit ist. Die dezimale Quote von 1,70 auf den Sieg von Sevilla wäre dann 0,70. Man bekommt also für eine Einheit des Einsatzes einen Profit von 0,70.

Indonesische und malaysische Gewinnquoten haben manchmal auch ein positives oder ein negatives Vorzeichen. Positive Gewinnquoten ab 2,00 zeigen, wie viele Einheiten eines Geldes nötig sind, um einen Gewinn von einer Einheit zu bekommen. Es gilt also die gleiche Logik wie bei den amerikanischen Gewinnquoten .

Die folgende Tabelle stellt den Wert der unterschiedlichen Arten von Quoten dar. Abhängig von der Wahrscheinlichkeit, die in Prozenten angegeben ist.

Arten von Quoten dar in Prozenten

Arten von Quoten dar in Prozenten